Mario Bettoli erzählt

Veronica Peyer

Paul Suter

Heinz Wyss

Die Theater in Biel und Solothurn mit ihren vielen auswärtigen Spielorten haben in Mario Bettoli einen versierten Planer und Organisator gefunden. Zu Beginn mit administrativen Aufgaben betraut, wurde er schliesslich Chefdisponent und Direktor des künstlerischen Betriebsbüros.

Bettoli war in Biel zu Hause, das Theater war seine Familie. Für die Bühnenkünstler wie für die in der Verwaltung, der Technik, den Werkstätten und im Foyer Tätigen war er die Ansprechperson und Vaterfigur, im Wechsel der Intendanten die Konstante. Einer der alle und alles kannte: das Theater, dank seiner Premierenbesuche in der ganzen Schweiz, darüber hinaus das gesamte Musiktheaterrepertoire, die Rollen mitsamt dem, was sie von ihren Darstellern forderten, aber auch die Stimmen der Sängerinnen und Sänger.

2013 hat die Pensionierung dieser 43 Jahre währenden Arbeit im Theater ein Ende gesetzt. Der Herausgeberin und den Herausgebern hat Mario Bettoli in vielen Stunden erzählt, was ihn in seinem Leben bewegt hat, Belustigendes, aber auch für das Fortleben des Theaters als TOBS (Theater Orchester Biel Solothurn) Wegweisendes.

Das Buch gibt die aufgezeichneten Gespräche als »oral history« im Originalton wieder. Zudem haben viele Theaterschaffende in Gesprächen oder in Textbeiträgen erzählt, wie sie Mario Bettoli erlebt haben.

Ihm, dem lebensfrohen und geselligen Menschen, ist dieses Buch gewidmet als Dank für sein langjähriges Engagement im Dienste des Theaters, dessen Gedeihen ihm ein Herzensanliegen war – das Erscheinen des Buches hat er leider nicht mehr erlebt.

Herausgegeben haben das Buch Veronica Peyer, Paul Suter und Heinz Wyss.