Wege durch finstere Zeiten. Afghanische und Schweizer Texte über Flucht und Asyl

Sabine Haupt

Die schrecklichen Bilder von Menschen auf der Flucht, Verfolgten und Vertriebenen, die verzweifelt versuchen, sich in Sicherheit zu bringen, gehen uns seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf. Angesichts dieser Tragödie reagieren viele mit Rat- und Hilflosigkeit. Wie es auch anders gehen könnte, zeigt diese Anthologie. Über 50 afghanische Autor:innen und ihre Schweizer Kolleg:innen schreiben über Flucht und Asyl.

Die hier präsentierten Texte stehen in Zusammenhang mit der von Sabine Haupt initiierten und koordinierten PEN-Aktion zur Rettung hochgefährdeter afghanischer Intellektueller (Schriftstellerinnen, Journalisten, Universitätsdozentinnen, Menschen- und Frauenrechtsaktivisten, Juristinnen), mit der von 2021 bis 2025 fast hundert Afghan:innen nach Europa kamen. Um diese aussergewöhnliche Aktion, an der ein ganzes Netzwerk von ehrenamtlichen Helfer:innen, darunter auch viele Schweizer Schriftsteller:innen, beteiligt ist, zu dokumentieren, gibt sie diese Anthologie mit Beiträgen afghanischer und Schweizer Autor:innen heraus. Illustrationen von afghanischen Künstler:innen ergänzen die Texte. Bei dem Projekt geht es auch darum, den afghanischen Kolleg:innen, die in ihrer Heimat bekannt waren und zum Teil grosse Reputation genossen, wieder zu einer gewissen Sichtbarkeit zu verhelfen.

Pressestimmen

Hansruedi Kugler schlägt im Bieler Tagblatt vor, Sabine Haupt für ihr Engagement den Ehrenpreis der Solothurner Literaturtage zu verleihen, lesen Sie hier.
Buchjahr berichtet vom PEN-Gespräch an den Solothurner Literaturtagen, lesen Sie hier.
Im Newsletter cültür gibt Ulrich Gut Einblicke in die Anthologie und beschreibt sie als «starkes Gegengewicht zum vorherrschenden defensiven, negativen Diskurs über die Menschen, die nach Europa fliehen», lesen Sie hier.
... und auch im PolitReflex Monatsbrief Juni 2025 hier.
Eine Lesung von Sabine Haupt und Sabera Aitabar veröffentlicht die Schweizerische Flüchtlingshilfe als Podcast hier.
Rolf Löchels ausführliche Besprechung (FemBio Juli 2025) ist nachzulesen hier.
... und in der Kurzfassung (Literaturkritik.de) hier.
Schliesslich adelt Julia Kohli die Anthologie als eines der 100 besten Sommerbücher in der NZZ am Sonntag vom 29. Juni 2025, siehe hier.
Auch Daniel Graf (Republik, 12. Juli 2025) rät, die Anthologie in den Sommerkoffer zu packen. Lesen Sie unter Nr. 4 hier.