Vielfrass

Ida Fjeldbraaten

Seit dem Tod ihrer Mutter ist die Erzählerin in Ida Fjeldbraatens Roman in einer Einrichtung für Jugendliche untergebracht. Dort zeigt ihr die Betreuerin Berit, wie das Leben funktioniert: Sie bringt ihr Tricks bei, mit denen sie ihre Wutausbrüche kontrollieren kann, und stellt für sie einen rigiden Ernährungsplan auf. Da die Erzählerin ein Händchen für Tiere hat, verschafft Berit ihre eine Stelle im Zoo, wo sie von nun an die Toiletten putzt.

Doch eines Tages ist alles anders. Die Einrichtung ist menschenleer, in den Strassen stinkt es nach Rauch. Die Erzählerin scheint allein in der Welt zu sein. Wie immer geht sie zum Zoo, aber fast alle Tiere sind tot. Nur ein Vielfrass ist noch am Leben. Der Hunger zehrt an ihm, er muss sich vor seinen Feinden verstecken und bekommt schliesslich Hilfe von der Erzählerin. 

Aber die Gefahr ist nicht nur aussen, sondern auch innen, denn niemand, weder Mensch noch Tier, kann seine Instinkte und Triebe noch zügeln.

Pressestimmen

Eine schöne Kurzrezension bietet Magda Birkmann auf Instagram, hier.
Fürs Bieler Tagblatt hat Clara Gauthey rezensiert,