Zdevan Qumr – Stefan Kummer

Zdevan Qumr

Dieser Band versammelt Bilder und Texte von Zdevan Qumr, als Stefan Kummer 1963 in Bern geboren, der 2013 viel zu früh starb.

»Es gibt viele Bilder von dir. Manchmal hast du welche gezeigt, doch nie alle. Du hast sie oft für dich behalten, denn es ist ein einsames Spiel, sich bildnerischen Einfällen auszusetzen. Und das Ich ist auch eine Maske. Ich erinnere mich jedoch mit Vergnügen an genussvoll unschlüssige und polemische Gespräche. An Gespräche zwischen allen Stühlen und Bänken. An sperrige Gedanken wie Offenbarungen vom Rand einer insgeheim augenzwinkernden Welt. Du warst jederzeit bereit, dein Gleichgewicht zu riskieren. Sei’s in deiner Bilderwelt oder mit geflügelten Worten, sei’s aus Übermut oder um dem Leben ein Schnippchen zu schlagen.« (Urs Dickerhof)

»Kummer gehört zu jenen Künstlern, die in den 1980er-Jahren die totgesagte Malerei wiederbeleben. Die der kargen, kopflastigen Konzeptkunst der 1970er-Jahre und dem kalten Flimmern der Videoschirme den Rücken drehen und wieder nach Pinseln und Pigmenten greifen. Die sich vor ihren Leinwänden abarbeiten, mit dem ganzen Körper. Malen, so heisst es, sei für Kummer ein Tanz gewesen.« (Alice Henkes)

Neben Urs Dickerhof und Alice Henkes kommen viele andere zu Wort, unter anderen Susanne Kummer, Oliver Salchli, Chri Frautschi, Mischa Dickerhof, Sabine Kummer, Kathrin Wacker und Ursi Anna Aeschbacher.