leg di aschtändig a

Sebastian Steffen

Die Geschichte zweier Brüder.

Da ist ein Abend und Sämi im Ausgang. Er betrinkt sich, zieht durch die Stadt. Unterdessen schläft Esther ein und wacht nicht mehr auf.

Da ist Esthers Haus. Sie liegt tot in ihrem Bett. Tanten, Onkel und Cousinen organisieren die Beerdigung, während Sämi im Garten mit seinem Bruder über die passende Kleiderwahl streitet.

Ein paar Tage später sind da Sämi und sein Bruder, die tagelang in den Bergen herumirren. Sie wollen Esthers Asche im Meer verstreuen und zum Strand kommen, wo sie als Kinder Zeit mit ihr verbracht hatten.

Sie streiten.

Da sind Wölfe, Flüsse und andere Menschen.

Da ist Sämi, der sich in der freien Natur voll und ganz seinen Ängsten hingibt, und da ist sein Bruder, der sich in seiner Trauer gestört fühlt und sich über die Unselbständigkeit seines Bruders aufregt.

Sie streiten.

Und da ist immer wieder die aufkeimende Hoffnung beider, die Sache möge friedlich enden und nicht im totalen Chaos.

Und da sind zaghafte Schritte aufeinander zu.

Nach Aschtronaut unger em Miuchglasdach ist leg di aschtändig a Sebastian Steffens zweites Buch, das im verlag die brotsuppe erschienen ist.

Pressestimmen

Die sehr lesenswerte Rezension von Clara Gauthey aus dem Bieler Tagblatt finden Sie hier.