DAZWISCHENTÖNE

Hans J. Ammann

»Immer wieder fragte ich mich, inzwischen seit Jahrzehnten, was eigentlich sind Erfahrungen? Geschehen sie an mir, mit mir, in mir? Wie kommen Entscheidungen zustande, die sich in Erfahrungen verdichten? Gleichzeitig lebe ich und werde gelebt. Erkenne ich die Schnittstellen? Kolumnen schreiben hilft mir, klarer und deutlicher zu sehen. Den Blick auf Wirklichkeiten zu schärfen. Gleichzeitig sind Kolumnen kleinere oder grössere Interventionen. Diese können Räume schaffen in der Leserin und dem Leser, gleichsam Zwischenräume, die Platz schaffen für Gedanken und Gefühle. So gesehen sind sie verwandt mit meiner Arbeit als Theatermacher.« (Hans J. Ammann)

Das Buch versammelt alle Kolumnen aus den Jahren 2007 bis 2013, die Hans J. Ammann für das Bieler Tagblatt geschrieben hat. Sie beschäftigen sich mit nicht viel weniger als der »ganzen« Welt und erhellen auf überraschende Weise sogar, was einem vorher schon klar und durchsichtig erschienen ist.

»Ammanns Kolumnen sind weder Wahrheitsbehauptungen noch Meinungsäusserungen. Sie fragen nach der Wahrheit, wie schon einmal einer nach der Wahrheit gefragt hat vor bald zweieinhalb Jahrtausenden in Athen, als die Menschen unter einem ›freien Markt‹ noch den Platz mitten in ihrer Stadt verstanden, auf dem sie ihre Bürgerrechte übten.« (aus dem Vorwort von Samuel Moser)

Von Hans J. Ammann erschien im verlag die brotsuppe bereits Bretter bohren, Texte aus einem Theaterleben.