Durch das Westland 

Erlend O. Nødtvedt

In einem klapprigen Toyota Camry ziehen der Schriftsteller Erlend und sein Malerfreund Yngve aus der Grossstadt Bergen ins norwegische Westland, die regenreichste Gegend Europas. Sie wollen das Wesen dieses Küstenstrichs, der bei den Künstlern des 19. Jahrhunderts so hoch im Kurs stand, neu bestimmen. Auf der Rückbank liegt der Schädel des Anders Lysne, der 1803 hingerichtet wurde, weil er es wagte, sich gegen die dänische Obrigkeit aufzulehnen. Das Ziel ihrer feuchtfröhlichen Don Quichottiade ist Lærdal, die Heimat des Revolutionärs, wo die beiden Lausbuben den Totenkopf bestatten wollen. Auf ihrem Weg treffen Erlend und Yngve auf rabiate Bärenjägerinnen, schusselige Antiquare und Dichter von Jon Fosse bis Rolf Sagen. Sie erleben die Westländische Befreiungsfront, die mit subversiven Performances gegen die Paragraphenhirne aus der Osloer Regierung angehen will, live mit, verlieren sich in Visionen und finden eine neue Sprache. Doch sie geraten auch in einen Hinterhalt, der Schädel kommt ihnen abhanden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Orkan Vegard hat sich aufgemacht, Westland zu zerstören.

Übersetzt übersetzt aus dem Norwegischen hat Matthias Friedrich.

Und hier der Soundtrack zum Roman: 
https://open.spotify.com/playlist/1WnQBFTGXsLtt7Mnk1IJBK 

Pressestimmen

Durch das Westland in der Zeitschrift WESTZEIT: Lesen Sie den Beitrag hier.
Und für TraLaLit hat Jonas Bokelmann einen genauen Blick auf die von Matthias Friedrich geleistete Übersetzungsarbeit geworfen, hier.