TIMBUKTU

Lukas Gloor

Max steht am Fenster, vor sich den Kühlturm und die Dampfwolken, die sich in die Höhe schrauben. In Timbuktu, zwischen Atomkraftwerk, Schnellstrassen und Bahnstrecken, studiert er die Leute, hört mit Teresa Bob Dylan im Tankstellenshop, freundet sich mit der Katze an und träumt mit Gertrud von New York. Er streift durch die versehrte Landschaft und reist zu seinem fernen Grossvater, der im Sterben liegt.

»Timbuktu« berichtet in einer klaren Sprache voll absurdem Witz von einem Sonderling in einer sonderbaren Welt. Auf der Suche nach dem Erzählbaren, hin- und hergerissen zwischen Verbindlichkeit und Freiheit, Einsamkeit und Gemeinschaft, Sprechen und Schweigen bahnt er einen Weg durch die Gegenwart.

»Wie im Märchen einer auszieht, das Fürchten zu lernen, so kommt der Enkel eines störrischen Grossvaters nach Timbuktu. Einer der wildesten, zugleich fernsten und allernächsten Orte im Herzen der Schweiz. Dort zieht er ein, trinkt Kaffee, raucht, füttert die Katze und wartet, dass die Furcht kommt.« Friederike Kretzen

Pressestimmen

Phosphor Kultur hat TIMBUKTU rezensiert – und die zum Buch passende Playlist beigelegt, hier.
Und auch die Aargauer Zeitung; den Beitrag zur »sonderbaren Oase für Gestrandete« (leider hinter der Paywall) gibt es hier.
Für Viceversa hat Beat Mazenauer rezensiert, hier.
Auch bei den P.S.-"Büchern der Woche" ist TIMBUKTU dabei, hier.
In die Tradition Walsers stellt Manfred Papst das Buch in der NZZ Bücherbeilage, hier.
Und auch das Schweizer Buchjahr las, hier.