PLUS 1,5 GRAD CELSIUS

Francesco Micieli

»In solch traumhafter Schwebe und doch entschiedener Dringlichkeit hat bisher wohl noch kein literarischer Text die Verwüstung der Lebensbedingungen auf unserem Planeten angesprochen. Junge Menschen aus allen Erdteilen, die meisten geflüchtet, einige hier aufgewachsen, bringen ihre unterschiedlich erlebten Besorgnisse um das Fortbestehen der Erde, der Menschen, der Tiere, der Wälder zur Sprache. ›Nicht ideologisieren, sondern poetisieren‹, lautet ihre Devise. Die teils geheimnisvollen, teils eingängigen, immer aber inspirierenden Äusserungen vereinigen sich zu einem mehrstimmigen Blues, in dem die melancholische Klage über die zerstörerischen Kräfte sich mischt mit dem nachdrücklichen Bemühen, etwas Neues zu schaffen – sofort. Der Chor der Stimmen hält fest, was zu tun ist, macht im Wortsinn von ›manifest‹ sichtbar, wie der wachsenden Bedrängnis zu begegnen wäre, ermutigt zum Widerstand. Der erste Satz des im Verlauf des Textes allmählich entstehenden Manifests lautet: Wir wollen eine gute Welt für alle. Mit alle meinen wir alle!« Daniel Rothenbühler

Pressestimmen

Ein Auszug aus der Rezension von Phosphor Kultur gibt es hier.
Und die Playlist, die Phosphor Kultur passend zum Buch erstellt hat, hier.
Kompakt rezensiert hat auch die P.S.-Zeitung, die kleine linke Wochenpublikation für Politik und Kultur im Raum Zürich, hier.
Die Rezension der Dresdner Neueste Nachrichten vom 17./18. Juni 2023 hier.
Das Video-Porträt bei »Sprachen machen Leute« (Dresden, Juni 2023), gibt es hier.
Und die Buchbesprechung, angetan, von Regina Füchslin hier.
Für die Zeitschrift Ostragehege hat Axel Helbig rezensiert, hier.
Und Michael G. Fritz für die Dresdner Nachrichten, hier.