Prekäre Komplizenschaft
Die Wörter, das Sprechen, die Stadt

Elisabeth Blum

Warum dieses Theater um Wörter und Sätze? Aus dem Sprechen kann ein Blitz aufsteigen. Und was tut dieser Blitz? Der lässt uns sehen, was sonst im Schatten um die Wörter herum geblieben wäre. Aber, so werden Sie weiter fragen … Warum Wörter, Sprechen, Stadt? Sprechen kreiert Räume. Auch ganz reale, urbane. Wörter sind höchst unbeständige Dinger, die von der Sprache in die urbane Realität hinüberspringen – in jede Realität. Weil Wörter sich, Amöben ähnlich, Partikel einverleiben oder ausstossen, Realitäten ummodeln, in Ausnahmefällen gar revolutionieren.  

Wie Vorstellungen von Stadt entstehen? Von gesellschaftlicher Wirklichkeit? Von Wahrheit? Oder Lüge? Wer sie präfabriziert? Konstruiert? Manipuliert? Wie man beim Sprechen und Zuhören an der Wirklichkeit herumschraubt? Warum sich kein Satz aussprechen lässt, der nicht unmittelbar Einfluss nimmt auf die Art und Weise, wie wir die Realität gerade sehen? Wieso auch das Realität konstruiert, worüber gerade nicht gesprochen wird? 

Die 25 Episoden, die dem quirligen Geschehen eines Dialogs im Reich der Wörter folgen, zeigen keinerlei Geschlossenheit, keine formal stimmige Logik, sie folgen den Unberechenbarkeiten des Gesprächs, der Beliebigkeit assoziativen Sprechens, leben von Umwegen und Sprüngen.

Pressestimmen

Brigitte Seidlers scharf gedachte Zeilen zu Prekäre Komplizenschaft gibt es hier.
Und den Buchhinweis aus der August-Ausgabe der Architektur-Zeitschrift Hochparterre, Rubrik »Funde« (Nummer 17!), hier.
Die Buchbesprechung aus der P.S.-Zeitung, der kleinen linken Wochenpublikation für Politik und Kultur im Raum Zürich, gibt es hier.
Die Architektur-Zeitschrift HOCHPARTERRE widmet dem Buchsalon mit Elisabeth Blum einen Beitrag, hier.