Aschtronaut unger em Miuchglasdach |
Astronaut unter dem Milchglasdach

Sebastian Steffen

»Geschter hei mir üs trennt.

Füf Jahr sy mir zäme gsi. D Sofie und ig. Me sött sich nid am ene Frytig trenne. Mir sy näbenang uf em Sofa ghocket und hei ds Nötigschte besproche.

We me sich am Mäntig trennt, isch d Chance vom ene Absturz chlyner.«

/

»Seit gestern sind wir getrennt.

Fünf Jahre lang waren wir zusammen. Sofie und ich. Man sollte sich nicht an einem Freitag trennen.

Wenn man sich am Montag trennt, ist die Chance abzustürzen geringer.«

Das Buch erscheint zweisprachig, in Mundart und Hochdeutsch.

»Sebastian Steffen hat aus dem Seeländer Dialekt eine literarische Sprache gemacht, die einen ganz eigenen Sog erzeugt, sie hat einen Ton, von dem man sich gerne verführen lässt, und sie transportiert die Erlebnisse der Kleinstadtastronauten direkt unter unsere Hirnkappe. Ein urbaner Roman mit einer eben so urbanen Sprache.« (Francesco Micieli)

Es ist das erste Buch von Sebastian Steffen im verlag die brotsuppe. 2018 folgte leg di aschtändig a.

Pressestimmen

Die Sendung »Schnabelweid« von Radio SRF über Sebastian Steffens Buch hören Sie hier.