OHNE KOMMA

Myriam Wahli

Die Mutter hat noch Geranien in Töpfen an die Fenster gestellt. Geranien sollen sich eben in die Landschaft einfügen, sagt die Mutter. Die Fenster strecken die Zunge heraus, rosa Geranien, rote Geranien, alles gemischt, so hängen sie von den Fensterbänken herab. 

OHNE KOMMA erzählt von Schichten von Bedeutungen und Werten, die die Erwachsenen auf die Menschen, die Dinge und die Welt streichen und die das Kind beobachtet, über die es lacht und die es mit voller Wucht abbekommt. Als der Vater seine Arbeit verliert, verkümmert die Familie und ihr Wertesystem.

Erschienen ist das Original 2018 (»Venir grand sans virgules«) bei Les Éditions de l’Aire.

Pressestimmen

Kaum da & schon Tipp: Die Postkarten-Rezension von #büCHerstimmen gibt es hier.
»Ein Sprachkunstwerk«, sagt literaturblatt.ch und einige gute Dinge mehr, hier.
Lest im BT-Beitrag, wie sich die Übersetzungsarbeit für Yves Raeber gestaltet hat, hier.
Die Kurzrezension aus P.S., der kleinen linken Wochenpublikation für Politik und Kultur im Raum Zürich, hier.