Der blaue Faden. Pariser Dunkelziffern

Sabine Haupt

Der Roman Der blaue Faden. Pariser Dunkelziffern spielt im Hitzesommer 2003. Ort der Handlung ist eine Pariser Mansarde, aus der es zunächst noch ein paar Auswege gibt: in die Strassen von Paris, ins Internet, in die Vergangenheit der Heldin, d.h. nach Genf und Wien und an den Bodensee. Hinzu kommen reale und virtuelle Begegnungen mit fremden Männern und einer ziemlich ungewöhnlichen Concierge. Doch die mysteriöse Hitze nimmt weiter zu, die Atmosphäre wird klaustrophobischer, das Erzählen zunehmend fragmentarisch. Zentrales Thema des Romans ist das Warten, in all seinen alltäglichen, aber auch existenziellen und kulturgeschichtlichen Erscheinungsweisen. Es geht um Zeit und Geschichte: historisch, philosophisch, physikalisch, mathematisch und zwischenmenschlich, um Liebe und Tod und den Wahnsinn des Lebens.

»Sabine Haupts Kritik am Mann ist nicht, wie so oft, denkschwache Verlegenheitspose und Behauptung, sondern sprachliches Programm und Demontage, eine liebevoll boshafte Parabel auf das Männliche in der Frau und umgekehrt, auf Geburtsängste und das Sich-schreibend-zur-Welt-bringen-Wollen.« (Martin R. Dean)

Pressestimmen

Die Rezension auf literaturkritik.de lesen Sie hier.
Eine Rezension aus der Online-Zeitung der Universität Freiburg ist hier.
Die Rezension von Clara Gauthey aus dem Bieler Tagblatt finden Sie hier.
Daniel Vauchers Rezension für die Freiburger Nachrichten hier.
Die Rezension aus dem Donaukurier nach einer Lesung mit Sabine Haupt finden Sie hier.
Als »literarische Climate-Fiction« findet Der blaue Faden auch bei der Republik Erwähnung, hier.